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"Von der Kunst der Versöhnung"

Der Gemeindesaal der Christuskirche war brechend voll und das Interesse am Thema überwältigend. Kein Wunder: Jede und jeder hat Erfahrungen mit dem Thema. Versöhnung ist nichts besonderes; sie ereignet sich fast täglich - oder eben auch nicht!  Unversöhntes Leben jedenfalls - so die Erfahrung der Anwesenden - kann quälend und schmerzhaft sein. Man kann sich - so Bundschuh - entschließen, aggressives Verhalten mit aggressivem Verhalten zu erwidern oder man kann sich entscheiden nachsichtig zu sein und zu vergeben! Täglich seien Menschen auf viele kleine Gesten des Verzeihens angewiesen. "Wechselseitiger Respekt", "Anerkennung der Andersartigkeit des anderen", "faires Streiten", "Ärger akzeptabel und moderat ausdrücken", den "Gegner entfeinden, auf "win-win-Situationen" hinarbeiten, "finale Vorleistungen erbringen", auf Opferhaltung und Selbstmitleid verzichten ... diese und andere Aspekte kamen im Vortrag von Bundschuh, dem Leiter des GesprächsLadens, zur Entfaltung. Die Rückfragen und Rückmeldungen der Anwesenden bezeugten die perönliche Relevanz und Brisanz des Themas und große Dankbarkeit für neu hinzugewonnene Erkenntnisse. Am Ende ermutigte Bundschuh die Teilnehmerinnen, jeden Tag ein bisschen mehr zu lernen, versöhnt zu leben, nicht wegen der moralischen Forderungen "Vertrag euch wieder! Seid lieb zueinander!". Vielmehr gehe es darum, sich zu versöhnen, weil wir erkannt haben, dass unversöhntes Leben großes Leid, viele Schmerzen verursacht und Leben in seiner Fülle und Entfaltung beschneidet. Im Verlauf des Vortrages hätte man eine "Stecknadel fallen hören können" und der Beifall am Ende war groß.