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Mitarbeiter fragen bei Supervision nach dem Lebenssinn

Immer wieder kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einrichtung in Gesprächen und im Beratungsgeschehen in Berührung mit der Frage nach dem Sinn des Lebens: „Geht es im Leben nur um Rackern und Schuften?“ - „Eigentlich macht mein Leben keinen Sinn; ich mag nicht mehr!“ … Grund genug für das Team sich in der gemeinsamen Supervision einmal etwas intensiver mit der Sinnfrage auseinander zu setzen. Unsere Zeit ist schnelllebig. Alles scheint erlaubt, nichts unmöglich. Manche finden in beruflichen oder privaten Kontexten ihren persönlichen Platz nicht oder stoßen an scheinbar unbewältigbare Grenzen. Und so stellen sich beinahe zwangsläufig immer mehr Menschen die Frage nach dem Sinn des Lebens. Gibt es den überhaupt? Wenn ja, wo kann ich ihn finden? Ist „Sinn“ groß und allumfassend? Scheint er eher in kleinen Dingen auf? Lässt sich die Sinnfrage allgemein beantworten oder muss jede und jeder für sich auf Sinnsuche gehen? Liegt der Sinn im materiellen Besitz, in der Anerkennung eigener Charismen oder im einfachen „nur sein“? Welche Rolle spielen Glaube und Religion bei der Sinndeutung? Heißt nicht "an Gott glauben", sehen, dass das Leben einen Sinn hat?

Der Arzt und Philosoph Viktor Frankl jedenfalls geht davon aus, dass wir der Sinnfrage nicht ausweichen dürfen, wenn wir das Leben meistern wollen, und es scheint wirklich so: Es lohnt sich, sich mit den großen Fragen auseinanderzusetzen, die das Leben an uns stellt, wenngleich die Antworten – so auch bei unseren Mitarbeitern – keinesfalls leicht, eher bruchstückhaft, tastend von den Lippen kommen.