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Mut zu selbstbestimmten Leben

Vermutlich war es der großen Hitze geschuldet, dass diesmal nur 5 GesprächsteilnehmerInnen zum LadenGespräch erschienen sind. Das Thema jedenfalls ist offenkundig existentiell: Nicht wenige kennen das Gefühl fremdbestimmt zu sein und sie fühlen sich auf diesem Hintergrund oftmals erschöpft und gestresst; sie haben das Gefühl ausgenutzt zu werden, keine Zeit für sich zu haben. Es fehlt am "Eigensinn", am Sinn für das, was dem einzelnen "eigen" ist, was zu ihm gehört, zu ihm passt, was für ihn oder für sie sinnvoll, verständlich, richtig ist. Das Gefühl fremdbestimmt zu sein, in der Familie, im Beruf... funktionieren zu müssen, Leistung bringen zu müssen, Erwartungen erfüllen zu müssen und gleichzeitig mit eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Zielen, Werten gar nicht mehr vorzukommen, bringt Menschen in die Krise. Die Hauptfrage ist in diesem Zusammenhang: "Was hilft mir, mein Leben selbst zu gestalten, und zwar so, dass ich selber ausreichend darin vorkomme?" Die Gesprächsteilnehmer betrieben Ursachenforschung, erzählten von eigenen Nöten und Schwierigkeiten "selber zu leben" (und eben nicht gelebt zu werden) und überlegten, wie es ganz praktisch gehen könnte, "nein" zu sagen, dem eigenen Willen Ausdruck zu geben. Gut zu wissen: Wer selbstbestimmt lebt, lebt gesünder, ist innerlich freier und selbstbewusster, hat demzufoilge mehr Lebensqualität. Es lohnt sich, dem nachzuspüren, was ich selber als richtig und wichtig erkenne.