Nach 7 Treffen ging der Frühjahrsgesprächskreis für trauernde Menschen - unter Begleitung von Pfarrer Franz Feineis und Pastoralreferent Robert Bundschuh - zu Ende, zum großen Bedauern der Teilnehmerinnen. In der Gruppe darf Trauer extensiv, "laut", demonstrativ gelebt werden. Die TeilnehmerInnen erfahren Solidarität, Verständnis und spürbar Entlastung. "Es tut gut, mit Gleichbetroffenen zusammen zu sein!" - "Ich bin jedes Mal gerne gekommen und habe mich bei euch gut aufgehoben gefühlt!" - so oder ähnlich lauteten die Aussagen der Teilnehmenden. Den Kreis erleben die TeilnehmerInnen auch als Übungs- und Lernfeld, als Ort, an dem sie ggf. auch die Erlaubnis bekommen, die Trauer "zurückzufahren", neue veränderte Schritte ins Leben zu beginnen. Feineis und Bundschuh moderieren seit vielen Jahren diese regelmäßigen Gesprächskreise - personen- und prozessorientiert. Es gibt hin und wieder besondere Inputs, aber nur sehr wenige. Besprochen wird, was die TeilnehmerInnen mitbringen, was ihnen auf der Seele brennt, womit sie besonders ins "Straucheln" geraten. Die Einstiegsrunde ist jeweils ritualisiert und der Schluss (Segen, Gebet, Lied, Kurzauswertung ...) Der Gesprächskreis für trauernde Menschen: ein wunderbarer Ort für Kontakt und Gemeinschaft!
Solidarität und Verständnis im Gesprächskreis für Trauernde
© Robert Bundschuh
