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Menschenskinder - Ausstellungseröffnung mit Bildern von Christa Lutz

Anlässlich der Ausstellungseröffnung "Menschenskinder" - Bilder von Christa Lutz - fanden sich über 30 Personen im GesprächsLaden ein und verbrachten eine kurzweilige, lebhafte Zeit miteinander. Zu Beginn begrüßte Bundschuh die Künstlerin Christa Lutz, ihre Verwandten und (Mal-) Freunde, ebenso Kunsttherapeutin Frauke Fülling, die gekonnt in die Ausstellung einführte, des weiteren Svenja Semineth und Hanna Schmitt, Schülerinnen der Musikschule, die auf der Geige die musikalische Umrahmung übernommen hatten sowie alle übrigen Gäste. Der Begriff "Menschenskind" sei - so sagte Bundschuh zu Beginn - häufig negativ besetzt. "Menschenskind, nerv mich nicht, lass mir meine Ruhe!" - "Menschenskind, reiß Dich mal zusammen!" - Solche Sätze tauchen auf im Zusammenhang mit Verärgerung, Ungeduld, Bestürzung. Eine ganz andere Bedeutung aber gebe Christa Lutz den "Menschenskindern". Sie halte den Menschen nicht auf Distanz, sondern stelle ihn liebevoll in die Mitte. Der Mensch werde in seinem Wert, in seinem So-Sein gesehen, tanzend, lachend, frohgestimmt, nachdenklich, träumend, stolz, verspielt, traurig... Lutz gebe Gefühlen bildnerisch Ausdruck, in Farben und Formen ...

"Kunst macht Sinn": Diese Aussage stand im Mittelpunkt der Einführungsrede von Frauke Fülling. Es gehe um eine "geistige Empfänglichkeit für das Schöne und Gute und Heilige". Kunst sei ein "Medium, durch das die Welt oder eine Idee gesehen und dargestellt werden kann." - "Im Dargestellten, im Bild" - so Fülling - "begegnet der Mensch der Welt im Außen und bringt sie mit der eigenen Wahrnehmung in Kontakt. Es entsteht eine Beziehung, ein Berührtsein, in dem die ganze Welt des Betrachters mitschwingt." ... "Beim Betrachter wie beim Schöpfer eines Kunstwerkes können ähnliche Prozesse ablaufen: Etwas, was mich ins Gleichgewicht oder aus dem Gleichgewicht bringt, etwas, das mich bewegt, in mir arbeitet, was mir Halt gibt und mich stützt... So wirke Kunst auch 'therapeutisch'".

Die Ausstellung ist noch bis 12. Oktober in den Räumen des GesprächsLadens, Manggasse 22 zu sehen: Mo, Di, Mi 10 bis 14 Uhr und Do, Fr 14 - 18 Uhr

In der Ausschreibung zur Ausstellung hatte es geheißen:

Der Mensch steht im Mittelpunkt der Bilderausstellung von Christa Lutz. In Bilder eingefangen sind unterschiedlichste Lebens- und Alltagssituationen in leid- und freudvollen Zusammenhängen. Insbesondere das Wesen des Gesichts versucht Lutz immer neu zu entdecken und bildnerisch einzufangen. Emotionen wie Freude und Glück, Trauer und Angst scheinen in vielfältigen Facetten durch. Manche Bilder spiegeln die Realität wider, andere sind von der Fantasie geprägt. Tuschezeichnungen finden sich neben Acrylmalereien. Verschiedentlich sind Spuren und Einflüsse aus Afrika und Fernost zu entdecken.     *** Die Malerei ist für Christa Lutz Mittel, „den Staub des Alltags von der Seele zu waschen“ (Pablo Picasso).