Trauernde Menschen fühlen sich oftmals alleine gelassen mit ihrer Trauer; sie fühlen sich unverstanden, isoliert und tragen zwiespältige Gefühle mit sich. Als hilfreich in diesem Zusammenhang erweist sich immer wieder der Austausch von Gleich-Betroffenen in Gruppen. Einer der alljährlich zweimal in den Räumen des GesprächsLadens stattfindenden Gesprächskreise für Trauernde ist soeben zu Ende gegangen (6 TeilnehmerInnen. Begleiter: Pfarrer Franz Feineis, Leopoldina-Krankenhaus und Robert Bundschuh, GesprächsLaden). Die GesprächskreisteilnehmerInnen waren sich einig: Es tut einfach gut, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, nach Antworten und Wegen zu suchen, wie das eigene Leben neu Qualität bekommen kann. Fragen, denen im Gespräch nachgegangen wurde, waren u.a.: Was gibt mir Trost? Was tut mir gut auf meinem Weg, was stärkt mich? Darf ich meine Trauer zeigen und wenn ja, wie? Wie reagieren andere auf meine Trauer - und warum so? Wie kann ich ohne den geliebten Menschen weiterleben? u.a. Einmütig dankten die TeilnehmerInnen für die bereichernde und fruchtbare Erfahrung dieser Art des Zusammenseins.
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