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Gastfreundschaft: Wagnis, das sich lohnt

Bei Gastfreundschaft denken wir an die Einladung von Verwandten oder Freunden anlässlich eines Festes, einer Feier oder an kommerzialisierte Gastlichkeit, wie wir sie als bezahlender Hotelgast erleben. Eine dritte wesentliche Bedeutung gerät manchmal ins Hintertreffen: Gastfreundschaft bedeutet im Griechischen „Philoxenia“, was so viel bedeutet wie „Liebe zum Fremden“ oder „Fremdenliebe“. Im Umgang mit Fremden stoßen wir oftmals schnell an Grenzen. Es kostet Überwindung eine Beziehung herzustellen. Ich weiß nicht, wie der andere tickt, ob ich ihm vertrauen kann. Von alters her ist Gastfreundschaft so etwas wie „sozialer Kitt“ mit dem Ziel zwischen Menschen und Gruppen Vertrauen herzustellen und das Feindliche im Fremden zu zähmen. Der Austausch beim LadenGespräch drehte sich rund um Erfahrungen im Zusammenhang mit Gastfreundschaft. Schnell war klar: Gastfreundschaft hat wenig mit aufwendigem Service zu tun, sondern viel mehr mit Freundschaft, mit Partnerschaftlichkeit, mit Teilen, mit Geben und Nehmen. Der Fremde ist nicht Kunde, sondern Mensch, der etwas Kostbares, mitgebracht hat, nämlich sich selber. Er trägt Mitverantwortung für das Miteinander. - Sicher scheint: Je mehr unsere Welt in Bewegung gerät, umso wichtiger wird es, Gastfreundschaft zu wagen!