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"GesprächsLaden als Brücke zur 'Welt'"

Im Rahmen eines Gesundheitstages war Robert Bundschuh, der Leiter des GesprächsLadens, sowohl in der Finanzkasse des Finanzamtes als auch im Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (Im Luitpoldpark 1, Bad Kissingen) eingeladen, vor Mitarbeitern zu sprechen. Es ging um Stressfaktoren im privaten und beruflichen Leben und um psychische Gesundheit als positive Lebenskraft. "Die psychische Gesundheit, innere Balance, Ausgeglichenheit sei" - so Bundschuh vor 25 bzw. 45 Zuhörerinnen und Zuhörern - "wesentlich dafür das Leben zu genießen, glücklich zu sein, Freude an der Arbeit zu haben - und gleichzeitig Schmerzen, Enttäuschung, Unglück zu überwinden bzw. an den eigenen Wert zu glauben. Besonders stressförderlich sei das Gefühl, fremdbestimmt zu sein, funktionieren zu müssen, Leistung erbringen, Erwartungen erfüllen zu müssen - und gleichzeitig mit eigenen Wünschen, Bedürfnissen, Zielen, Werten gar nicht mehr vorzukommen im eigenen Leben. Persönliche Stressfaktoren (wie persönlicher Ehrgeiz, Perfektionismus, Leistungsorientierung, Einzelkämpfertum, Selbstüberschätzung u.v.m.) sowie systembedingte Stressfaktoren (wie Arbeitsdruck, Mailfluten, Multitasking, Termin- und Arbeitsdruck, Informationsüberflutung, Mangelnde Anerkennung, desolate Arbeitsorganisation  u.a.) wurden im Vortrag benannt und zahlreiche Bewältigungsstrategien vorgestellt wie gesundheitsfördernde Potentiale seitens der Organisation/des Amtes, seitens der Führungskräfte, des Arbeitsteams, des Einzelnen). Nicht unwesentlich sei, so betonte Bundschuh, innezuhalten, sich Zeit zum Nachdenken zu nehmen, zu fragen "Was ist mir persönlich wichtig?" - "Woran will ich festhalten, was über Bord werfen?" - "Wie kann ich meinem Leben mehr Qualität, mehr Tiefe, mehr Gehalt, mehr Inhalt geben?" ... Der GesprächsLaden versteht sich immer auch als "Brückenbauer", sucht das Gespräch und den Austausch "außerhalb", nicht nur um sich bekannt zu machen und einladend zu sein, sondern auch im Sinne einer "Geh-hin-Kirche", in Berührung zur "Welt", zu Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit.