An diesem trüben Novembertag waren 12 Personen im Kardinal-Döpfner-Haus zusammen gekommen um nach einer kleinen Einstimmung in der Kapelle gemeinsam Kaffee zu trinken und sich auszutauschen.
Nach der Begrüßung durch Cornelia Krines-Eder folgte ein Kerzenritual, das Irene Krenzer anleitete. Jeder der Teilnehmenden beschriftete einen Teelichthalter mit dem Namen der verstorbenen Person und stellte ihn dann mit einer brennenden Kerze vor dem Altar ab.
Im Impuls nahm Gabi Treutlein die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit in den Blick. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten wurden aufgezeigt. Sie ermutigte, gut auf sich selbst zu achten und bereits im Vorfeld zu überlegen, was in der „staaden Zeit“ und am Weihnachtsfest gut tun könnte:
Mit seinen Gedanken alleine zu bleiben und sich der Trauer zu stellen
Die Zeit in der gewohnten Art zu begehen und Halt in den Traditionen und Ritualen zu finden, die ein wenig „Normalität“ vermitteln können
Oder aber eine Kombination aus beiden Möglichkeiten zu wählen
Am wurden Teebeutel, die an einen kleinen Tannenzweig gebunden waren verteilt, damit sich die Trauernden bei einer Tasse Tee an den Nachmittag zurückerinnern können. Mit einem Gebet endete der Impuls. Die Teilnehmer nahmen die beschrifteten Teelichtgläser mit in den Clubraum. Bei Kaffee und Kuchen fanden intensive Gespräche statt, in denen sowohl die Trauer und die Verstorbenen, als auch andere Themen ihren Platz fanden.
Gabi Treutlein