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Sich trauen, die eigene Meinung zu sagen

Der "Mut zum Widerspruch" war - neben spirituellem Impuls und organisatorischen Fragen - Thema des letzten Teamtreffens der freiwilligen Mitarbeiter*innen des GesprächsLadens. Widerspruch zu erheben ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil: Widerspruch dient z.B. dem Interessensausgleich; er schafft Klarheit und Sicherheit, stärkt das Selbstbewusstsein und die Selbständigkeit, die Selbstbestimmung - und dadurch sind nicht zuletzt Wachstum und Veränderung möglich. Im Gesprächs- und Beratungskontext des GesprächsLadens kommt es häufig vor, dass jemand sagt "Ich möchte eigentlich widersprechen, aber ich traue mich nicht, mir fallen nicht die richtigen Worte ein!" oder "Es ist gefährlich (meinem Chef) zu widersprechen; der Protest könnte mir schaden, ich fürchte, klein gemacht zu werden!" Oft sind es Reglementierungen in der Lebensgeschichte (z.B. Kindheitsprägungen), die solches Verhalten begünstigen, wenn beispielsweise Normen von Eltern und Erziehern verinnerlicht wurden. Die Konsequenzen sind fatal: Angst - Anpassung - Schweigen - Rückzug - Unzuzfriedenheit mit sich selber - Angst vor Verletzung und Verlassenwerden u.v.m. Es gilt, mutig Selbstsicherheit, Zivilcourage, Durchsetzungsvermögen ... zu trainieren, um sich auf Dauer nicht selbst zu verraten!