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Unbekümmert im Alter

Zum Thema "Unbekümmert im Alter - Gelassen alt/älter werden" war Robert Bundschuh, der Leiter des GesprächsLadens, beim Frauenfrühstück der Christuskirche als Referent zu Gast - und fand eine große Zahl höchst interessierter und motivierter Zuhörerinnen! - Viele empfinden die zweite Häfte ihres Lebens - so Bundschuh - als langsamen, allmählichen Abstieg, als Niedergang. Aber das muss nicht so sein! "Gelassenheit" bedeute im Zusammenhang mit dem Älterwerden keineswegs Gedanken wie "Nach mir die Sintflut!" oder "Jetzt ist mir alles wurscht!" Raum zu geben, auch nicht zu resignieren, den Kopf in den Sand zu stecken oder sich auf die faule Haut zu legen. Vielmehr habe Gelassenheit etwas mit Zufriedenheit, Ruhe, Klarheit und auch Humor zu tun. Auch im Alter gilt es und besteht die Möglichkeit dazu, sich zu verändern, die eigene Bestimmung neu zu finden und zu verwirklichen, aber eben in einer etwas langsameren Geschwindigkeit und Gangart, in einer Weise eben, die für den einzelnen und seine Situation stimmig ist. Der "Resignierer" verleugnet das Leben, der "Poweroldie" verleugnet das Sterben. Es gelte - so Bundschuh - das Dazwischen zu finden, einerseits zu akzeptieren, dass ich die Lebensuhr nicht anhalten kann und mich andererseits gleichzeitig vorzubereiten, mitzuentscheiden, wie es mir im Alter einmal ergehen wird. Bundschuh schlug zahlreiche Schritte durch die "Landkarte des Alters" vor (z.B. Reflexion, Nachdenken bzw. Neues entdecken, "anderes" tun nicht "mehr des Gleichen")  und nannte eine Vielzahl an Merkmalen, an denen zu erkennen ist, dass ein Mensch gelassen,  "anders" alt wird, z.B. daran, dass jemand alte Masken und Rollen ablegt und sich neue Verhaltensweisen zulegt oder vergessene Talente und Fähigkeiten hervorzuholen, bzw. sich für andere zu engagieren!

Unter gleichlautendem Titel gab es am 22.11. beim Frauenfrühstück in Waldsachsen diesen Vortrag (ca. 35 TeilnehmerInnen)!