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Vergiß nie, wer du bist, denn die anderen wissen es nicht.

Zum wiederholten Male hat der Elternkreis des Kindergartens von Maximilian Kolbe (Schweinfurt)  Robert Bundschuh, den Leiter des GesprächsLadens, zu seinem regelmäßigen Gesprächskreis eingeladen. Diesmal ging es um "Ermutigung zu einem selbstbestimmten Leben".

Wer fremdbestimmt lebt - so Bundschuh - fühlt sich oft erschöpft, gestresst; er/sie hat das Gefühl ausgenutzt zu werden, keine Zeit für sich zu haben. Es fehlt ihm/ihr wahrscheinlich an „Eigensinn“, am Sinn für das, was ihm eigen ist, was zu ihm gehört, zu ihm passt, was für ihn oder für sie „sinnvoll“, „verständlich“, „richtig“ ist. Bundschuh nannte eine Reihe von Stressfaktoren, insbesondere aus dem privaten Umfeld und ermunterte die Gesprächsteilnehmerinnen, sich stets zu fragen: „Was hilft mir, mein Leben selbst zu gestalten?“ - und zwar so, dass ich selber darin vorkomme. Was hilft mir, selber zu leben, und mich nicht nur vom Außen leben zu lassen? Ein Problem sei - so Bundschuh-, dass viele in der Kindheit nicht gelernt hätten, kreativ und konstruktiv zu streiten. Sie seien deswegen eher konfliktscheu, aggressionsgehemmt, oft autoritätshörig. Man wolle nicht anecken, sich nicht unbeliebt machen, nicht zum Außenseiter werden, sondern gemocht und geliebt werden. Trotzdem: Wer den Mund nicht aufmache, trete Macht ab, ließe sich von andern an die Wand spielen... und das könne dazu beitragen, innerlich auszubrennen, sich selber zu verlieren. Es lohne sich demzufolge ein „Nein“ zu wagen und Spannungen auszuhalten. So kann man unsinnigen Anforderungen und Regeln auf selbstbestimmte Weise widersprechen und  Selbstachtung, Kontur, "natürliche Autorität" wahren.